Übergewicht bei Mieze und Bello
Drei Mahlzeiten am Tag und zwischendurch immer mal wieder ein Leckerli. Wenn Tiere zu viel naschen und sich zu wenig bewegen, werden sie dick. Dann erhöht sich für sie das Risiko für verschiedene Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems sowie der Gelenke – wie bei uns Menschen auch.
Aktuell sind Tierärzten zufolge etwa 50 Prozent der Hunde und Katzen in Deutschland zu dick: „Waldi, was bist du für ein braver Hund – hier hast du einen Keks!“. Vor allem wenn sich das geliebte Tier nicht mehr so viel bewegen kann, neigen ältere Besitzer dazu, die Vierbeiner mit einer Extraportion Leckerli zu verwöhnen.
Für Waldi und Co eine verfahrene Situation: Wenn der Hund immer mehr frisst, sich aber zu wenig bewegt, nimmt er kontinuierlich zu.
Viele Tiere essen zu viel
Der Hauptgrund dafür ist, dass es Herrchen und Frauchen mit den Portionsgrößen meist zu gut meinen und das Futter selbst dosieren. Aber gerade Trockenfutter sowie auch die zahlreichen Leckereien nebenbei haben häufig sehr viele Kalorien.
Vierbeiner müssen Sport treiben
Weiterhin bewegen sich übergewichtige Tiere meist zu wenig. Wer es nicht mehr schafft, mit seinem Hund dreimal am Tag eine große Runde Gassi zu gehen, sollte sich Hilfe suchen. Oft freuen sich Nachbarskinder darüber, einen Ersatzhund zu haben, oder Sie schalten eine Anzeige.
Wohnungskatzen sollten mit einer Spielangel oder kleinen Bällen auf Trab gehalten werden – und zwar mehrmals täglich.
Tipps:
- Wiegen Sie bereits morgens das Futter für den gesamten Tag ab und halten Sie sich dabei streng an die Angaben der Hersteller beziehungsweise der Tierärzte.
- Legen Sie auch die Tagesration an Leckerlis bereit und füttern Sie nur diese Menge. So vermeiden Sie, dass Hund und Katze zu viel naschen.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Tier übergewichtig ist, fragen Sie Ihren Tierarzt. Dieser empfiehlt Ihnen auch spezielles Diätfutter samt entsprechender Dosierung.
- Und denken Sie immer daran: Auch Ihr Tier fühlt sich unwohl, wenn es zu viel Speck auf den Hüften hat.
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